Raumakustik

Bei der Planung bzw. Sanierung von größeren, akustisch wertvollen Räumen wie Theater, Konzertsälen, Sporthallen mit Publikum u.ä. orientieren wir uns nach wie vor an den Bauphysikalischen Entwurfslehren von Fasold/Sonntag/Winter und den wissenschaftlich technischen Veröffentlichungen in Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss für Bau- und Raumakustik innerhalb der DEGA.

Entsprechend der Nutzung des Raumes werden in Abhängigkeit von der Kubatur in enger Zusammenarbeit mit der Architekturplanung sowie unter Berücksichtigung anderer Anforderungen (ggf. der Belange des Denkmalschutzes, des Brandschutzes u. a.) in erster Instanz die Nachhallzeit frequenzabschnittsweise prognostisch auf die jeweiligen Sollwerte eingestellt sowie andere Parameter, wie Schalldruckverteilung, Maße für Sprachverständlichkeit, Deutlichkeits- und Durchsichtigkeitsmaße, Raumklang u. ä. dimensioniert.

Grundsätzlich wird zwischen Räumen der Gruppe A, -wie bspw. Kinos, Hör-, Konzert-, Theater-, Fest-, Gemeinde-, Rats- oder Gerichtssäle, Sport- und Schwimmhallen, Vortrags-, Unterrichts- und Kindergarten-Gruppenräume, Konferenzräume u. ä.- und den Räumen der Gruppe B, -wie bspw. Räume mit hohem Personenverkehr in öffentlichen Einrichtungen aber auch Mehrpersonenbüros, Besprechungs- und Behandlungsräume, Verkaufs- und Gaststätten, Eingangshallen u. ä.-, unterschieden.

<> Große Aula im LfL Dresden Pillnitz

<> Stadttheater Görlitz, Zuschauerhaus + Untermaschinerie